Der Prügler Zusammenfassung – Der Proceß

Nachfolgend findet man eine kurze Zusammenfassung des Kapitels „Der Prügler“ im Roman „Der Proceß“ von Franz Kafka. Ich hoffe diese Inhaltsangabe kann dem ein oder anderen bei der Bearbeitung des „Proceß“ weiterhelfen. Weitere Informationen zum Roman findet man auf unserer Der Proceß Übersichtsseite.


Eines Abends, kurz bevor Josef K. die Bank verlassen möchte, hört er Geräusche aus der Rumpelkammer. Er geht nachschauen und findet dort seine zwei Wächter Franz und Willem, sowie einen dritten Mann vor. Dieser stellt sich als Prügler heraus, der die beiden Wächter mit der Rute bestrafen soll, da sich Josef K. vor dem Untersuchungsrichter in seiner ersten Untersuchung über das Vorgehen der zwei Wächter beschwert hat. Willem und Franz flehen Josef K. an einzuschreiten und tatsächlich will K. die schmerzliche Bestrafung die weitere Konsequenzen für die beiden Wächter hat verhindern. So bietet K. sogar Geld dem Prügler an, damit er die Strafe nicht vollzieht. Er kann den Prügler aber nicht von seinem Auftrag abbringen und muss zusehen, wie der Prügler auf die Wächter eindrischt. Als Franz anfängt zu schreien, verlässt Josef K. schnell die Kammer, um einen heran eilenden Diener abzufangen. K. traut sich an diesem Tag nicht mehr in die Kammer, gegenüber sich selbst rechtfertigt er seine Reaktion und redet sich ein, alles mögliche gemacht zu haben. Am nächsten Tag schaut er wieder abends in die Rumpelkammer und findet ein unverändertes Bild vor. Als sei die Zeit stehen geblieben, warten im Dunkeln immer noch die beiden Wächter mit ihrem Peiniger. Josef K. entzieht sich erneut der Verantwortung und schlägt die Tür unter Tränen zu. Bevor er die Bank verlässt, gibt er noch den Dienern den Auftrag am nächsten Morgen die Rumpelkammer aufzuräumen.

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