Im leeren Sitzungssaal / Der Student / Die Kanzleien Zusammenfassung – Der Proceß

Hier findet man die Zusammenfassung des Kapitels „Im leeren Sitzungssaal / Der Student / Die Kanzleien Zusammenfassung“ der Lektüre Der Proceß von Franz Kafka. Ich hoffe das diese Der Proceß Inhaltsangabe den einen oder anderen hilft.


Josef K. geht davon aus, dass trotz seiner Äußerung, weitere Verhöre folgen werden. Da er aber nichts mehr hört beschließt er von sich aus, am kommenden Sonntag auch ohne Aufforderung zum Verhandlungszimmer zu gehen. Dort trifft er auf die ihm schon bekannte Frau, die sich als Ehefrau des Gerichtsdieners vorstellt. Diese teilt ihm mit, dass heute keine Sitzung sei. Erst jetzt wird Josef K. klar, dass seine erste Verhandlung im Wohnzimmer des Gerichtsdieners stattgefunden hatte.
Die Frau des Gerichtsdieners beginnt mit K. zu flirten. Sie berichtet, dass sie von einem Studenten bedrängt wird, der sie begehrt. Weiter gewährt sie K. den Zugriff auf die Bücher des Richters, allerdings muss K. beim Inhalt feststellen, dass es sich hierbei nicht um Gesetzestexte sondern um unanständige Bilder, bzw. einen Roman handelt.

 

K. glaubt nicht, dass ihm die Frau bei seinem Prozess weiterhelfen kann. Doch diese berichtet ihm, dass sie Kontakte zum Untersuchungsrichter hat. Außerdem unterwirft sie sich Josef K., bietet ihm an, dass er mit ihr machen kann, was er will. Anschließend betritt der Student, der die Frau angeblich drangsaliert, den Raum und ruft die Frau zu einem Gespräch zusich. Währenddessen hat Josef K. sich entschieden die Hilfe der Frau anzunehmen, nein, er begehrt sie nun auch körperlich und sei es auch nur darum, um den Untersuchungsrichter, der die Frau ebenfalls begehrt, eins auszuwischen.

Da der Student nun auch intim mit der Frau wird und sie anfängt zu küssen, wird Josef K. ungeduldig und ungehalten. Er lässt sich auf ein Wortgefecht mit dem Studenten ein, am Ende „entführt“ der Student die Frau zum Untersuchungsrichter, obwohl Josef K. ihn noch daran zu hindern versucht. Da die Frau Josef K.s Befreiungsversuch abwehrt, lässt er sie trotzig ziehen und meint noch, dass er sie nie wieder sehen möchte.

Nachdem der Student und die Frau nicht mehr zu sehen sind, taucht der Gerichtsdiener auf und klagt Josef K. sein Leid über das untadelige Verhalten des Studenten gegenüber seine Frau. Der Gerichtsdiener ist der Auffassung, dass der Student eine Tracht Prügel nötig hätte, damit er nicht mehr seine Frau begehre. Da er das selbst aber aus Abhängigkeitsgründen nicht machen könnte, bittet er Josef K., dass er sich dem Student annehmen sollte.
Daraufhin zeigt der Gerichtsdiener Josef K. die Kanzlei.

Die Kanzlei befindet sich auf dem Dachboden, dort trifft Josef K. auf andere Angeklagte und er unterhält sich auch mit einem Mann. Josef K. wird während des Besuchs der Kanzlei unwohler und schon bald will er diese wieder verlassen. K. geht es zunehmend schlechter und er wird immer schwächer. Ein Mädchen, dass K.’s Zustand bemerkt hat, nimmt sich seiner an. Am Ende kann K. die Kanzlei mit eigenen Kräften nicht mehr verlassen und schafft dies nur mit der Unterstützung des Mädchen und des Auftraggebers, einem elegant gekleideten Mann, der auch zu K. und dem Mädchen gestoßen ist.
Als das Trio an der Ausgangstür der Kanzlei angekommen sind, geht es Josef K. schlagartig besser: „Ihm war als wären alle seine Kräfte mit einem Mal zurückgekehrt …“ (S.64, Z.3)

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