Dantons Tod: Vierter Akt Zusammenfassung / Inhaltsangabe

Nachfolgend die Inhaltsangabe bzw. Zusammenfassung des vierten Akts von Dantons Tod des Schriftstellers Georg Büchner. Jeder Abschnitt der Inhaltsangabe umfasst dabei eine Szene, wobei die jeweilige Szene farblich hervorgehoben ist. Sollte in der Zusammenfassung etwas fehlen oder sonstige Fehler enthalten sein, würde ich mich um einen Hinweis per Kommentar sehr freuen.

In der ersten Szene des vierten Akts meint Durmas, der Präsident des Revolutionstribunals, gegenüber einem Bürger, dass das Ermorden vieler Unschuldiger bei der Revolution einen Sinn hat. Einen Sinn, der von nicht jedem gesehen wird. So schreckt er auch nicht davor zurück, seine eigene Frau auf die Guillotine zu schicken.

Die zweite Szene ist konträr zur ersten Szene aufgebaut. Hier lässt Julie ihren Geliebten Danton nicht nur eine Locke von sich überreichen, sondern auch die Botschaft, dass er nicht alleine sterben würde und die ihm in den Tod folgt.

Die letzte Nacht der Dantonisten schildert die dritte Szene. Darin ist vor allem Camille in Sorge um seine Frau Lucile. Er will sie vor seinem Tod auf jeden Fall noch einmal sehen. Nachdem Camille endlich eingeschlafen ist, denkt Danton noch einmal über seinen bevorstehenden Tod nach. Gestört wird er dabei von Camille, der durch einen Alptraum aufwacht. Nun will Camille nicht mehr Schlafen, und greift nach dem Buch die Nachtgedanken. Auch Danton greift zu einer Lektüre (La pucelle d`Orléans – Die Jungfrau von Orleans, eine Satire des Philosophen Voltaire gegen den herrschenden Wunderglauben und Heiligenkult seiner Zeit).

In der vierten Szene werden die Verurteilten zum Exekutionsplatz gebracht. Auf dem Weg dorthin treffen sie auf Frauen, darunter auch Lucile. Diese nimmt, vor Sorge um Camille geistig verwirrt, Abschied von ihrem Liebsten.

Die fünfte Szene bietet noch einmal Platz für einige Gedanken der Protagonisten. So bereiten sich diese auf ihren Tod vor. Camille denkt an seine Wahnsinnig gewordene Frau nach, während Danton ein düsteres Zukunftsbild zeichnet. Als sie vom Schließer für ihre Hinrichtung abgeholt werden, umarmen sie sich und nehmen gefasst voneinander Abschied.

Julie folgt ihrem Gatten Danton in der sechsten Szene in den Tod. Sie nimmt Gift zu sich, um sich so von dem Leben zu verabschieden.

In der siebten Szene folgt dann die Hinrichtung. Nachdem sie verspottet wurden, lässt sich Camille als erstes hinrichten. Nach und nach folgen die anderen Dantonisten, ehe am Ende Danton selbst auf dem Schafott gerichtet wird.

Die achte Szene bringt für Lucile erstmals Klarheit, dass ihr geliebter Camille getötet wird. Sie versteht aber nicht warum und irrt in den Gassen Paris umher.

In der neunten und damit letzten Szene von Dantons Tod trifft Lucile auf dem Hinrichtungsplatz ein, auf dem auch Camille getötet wurde. Dort lässt sie den König laut und deutlich hoch leben, eine ungeheuerliche Provokation, deren Reaktion sofort folgt:

„Sie wird von Wachen umringt und weggeführt“. (S. 84 Ende)

Hinweis: Die Zeilen und Seitenangaben beziehen sich auf die Reclam Ausgabe von “Georg Büchner – Dantons Tod” der ersten Auflage aus dem Jahr 2002.

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